Olaf Lies, Niedersächsischer Minister für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz, kam auf Einladung des Landtagsabgeordneten Markus Brinkmann nach Sarstedt und informierte über den "Niedersächsischen Weg".

Am Donnerstag, 17. September 2020, kam Olaf Lies, Niedersächsischer Minister für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz, auf Einladung des Landtagsabgeordneten Markus Brinkmann nach Sarstedt, um die anwesenden Zuhörerinnen und Zuhörer über den „Niedersächsischen Weg“, das Maßnahmenpaket für den Natur-, Arten- und Gewässerschutz, zu informieren.

Der Umweltminister warb für den Umwelt- und Artenschutz: Der Niedersächsische Weg sei ein „Riesenschritt nach vorn, und in einer Geschwindigkeit und Größenordnung, die wir hier noch nicht erlebt haben“.

Im Anschluss bezogen Vertreter des BUND, der Jägerschaft Hildesheim und des Landvolks ihre Stellung zum neuen Maßnahmen und diskutierten gemeinsam mit Olaf Lies und den Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Für den BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschlands) sprach der Hildesheimer Kreisvorsitzende Matthias Köhler. Für ihn sei Naturschutz auch Menschenschutz, sodass die Botschaft des Niedersächsischen Weges in die Regionen des Landkreises Hildesheim getragen werden müsse. Dr. Joachim Algermissen vertrat die Jägerschaft Hildesheim und stimmte Köhler in diesem Punkt zu: "Artenvielfalt ist der notwendige Zweck zur Erhaltung unseres eigenen Lebens". Karl-Friedrich Meyer vertrat das Landvolk und erinnerte daran, nicht alle Verantwortung auf die Landwirtschaft abzuwälzen, sondern bei sich selbst anzufangen und zieht Schottergärten als mahnendes Beispiel heran. Diese würden Rasenflächen, vor allem in Neubaugebieten und auf Gräbern, als Grundlage des Artenschutzes verschwinden lassen.

Alle Vertreter stimmten dem Maßnahmenpaket zu und fordern ein Umdenken in der Gesellschaft, mehr Rücksicht eines jeden Einzelnen und mehr Geld für Naturschutz.




Olaf Lies informiert über den Niedersächsischen Weg
Olaf Lies und Landtagsabgeordneter Markus Brinkmann